Optimal ist der Gruppenunterricht mit zwei bis vier Schüler, der eine abwechslungsreiche Studiengliederung zulässt. Bei vielen Übungen/Stücken können mehrere beschäftigt werden, gleichwohl kann im Einzelunterricht auch alles mit einem Instrument realisiert werden.
Die Begleitsätze sind der jeweiligen Ausbildungsstufe anzupassen. Die Schüler sollen in allen Bereichen beteiligt werden (zum Beispiel: Fingersätze, musikalische Gestaltung),um so die Vielfalt der Möglichkeiten besser kennen zu lernen und ihre Selbstständigkeit zu entwickeln. Individuelle Anpassung an Haltung und Spieltechnik sollten durch sachgerechte Anleitung des Lehrers geschehen, um unnötige Verwirrung zu vermeiden.
Um die Grundbegriffe der Musiklehre zu vermitteln werden statt "trockener" Übungen, bekannte Lieder zum Erlernen des Stoffes ausgesucht. Außerdem macht es dem Lernenden mehr Spaß, wenn aus dem Bekanntenkreis ein positives "Feedback" kommt, und die Übungen einen guten Wiedererkennungswert haben.
Die Einleitung des Stoffes in einzelnen Unterrichtseinheiten ist Sache des Lehrers/der Lehrerin und richtet sich nach Alter, Aufnahmefähigkeit und Fleiß der Schüler.
Im Mittelpunkt des Musikunterrichts steht die Vermittlung von spieltechnischen Grundlagen und musikalischen Fähigkeiten. In der Grundstufe geschieht dies anhand von entsprechenden Übungen. Die Reihenfolge der Lernschritte ist so gewählt, dass sie in kurzer Zeit zu kleinen Erfolgserlebnissen führen um die Freude am Lernen zu erhalten. Zu den jeweiligen Stilrichtungen werden auch Hinweise und wichtige Informationen zu speziellen Rhythmen, Grooves, Begleitpatterns und Spieltechniken gegeben.